Tipp: Entgiften und Loslassen mit Apana Mudra
30. Dezember 2019
Wer während der Feiertage zu viel geschlemmt hat, kann nun Apana Mudra üben: eine einfache Fingerübung, die dem Körper hilft, zu entgiften und zu entschlacken und den Geist dabei unterstützt, Altlasten loszulassen
Eine Mudra ist eine rituelle Geste, die im Yoga und der Meditation ausgeführt wird. Die geläufigsten sind Handpositionen, die den Energiefluss im Körper beeinflussen können. Diese Mudra unterstützt auf körperlicher Ebene die Entschlackung und entfernt Giftstoffe aus dem Körper. Auf der emotionalen Ebene löst sie alte, belastende Muster auf und entfernt innere Widerstände. Apana Mudra ist für alle Reinigungsprozesse verantwortlich. Es ist dem Wurzel- und dem Sakralchakra zugeordnet. Es stimuliert alle Ausscheidungsorgane, sowie Leber und Galle.
Und so funkioniert‘s
Am besten setzt du dich für die Übung an einen ruhigen Ort, nimmst eine aufrechte Sitzposition ein oder legst dich auf den Rücken. Für Apana Mudra legst du die Daumenspitze mit den Spitzen des Mittel- und Ringfingers derselben Hand zusammen. Die anderen Finger sind locker ausgestreckt. Wenn du das Mudra einnimmst, achtest du darauf, dass die Berührung zwischen Daumen und den Mittel- und Ringfingerspitzen ganz sanft ist, es geht mehr um ein Locken der Energien zu einem sanften Fluss, weniger um ein Pressen. Nimm Kontakt mit deinem Atem auf, beobachte das ruhige Ein- und Ausströmen.
Du kannst visualisieren, wie du alles, was du loslassen möchtest, der Erde unter dir übergibst, bis hinunter zum Erdkern, der die Giftstoffe aus dem Körper oder die emotionalen Lasten für dich verbrennt. Übe solange du das Gefühl hast, dass es stimmig ist, dass du etwas abgeben kannst.
Danach visualisierst du einen frisch gepflügten Acker, den du neu bepflanzt mit den Dingen, die du dir wünschst. Dieser positive Abschluss in der Mudra-Meditation ist wichtig, da du sonst nur an die Dinge gedacht hast, die du loswerden willst und ihnen somit mehr Energie zugeführt hast. Also lenkst du deine Gedanken nun auf die Dinge oder Ereignisse, die du dir wünschst, visualisiere deinen Acker so, wie er dich glücklich macht (ohne Kompromisse).
Du kannst hierfür auch mit Affirmationen arbeiten:
Während des ersten Teils: Ich lasse alles los, was mich beschwert.
Während des zweiten Teils: Ich bin bereit für eine vielversprechende Zukunft.
Ritual für den Jahreswechsel
Ein Ritual, das das Loslassen des Alten noch mehr unterstützen kann: Alles was dich im letzten Jahr belastet oder verletzt hat, schreibst du auf ein Blatt. Dieses Blatt kannst du nun verbrennen und die Asche im Wind verstreuen oder an einem Ort der Erde übergeben und mit Wasser übergießen. Damit übergibst du alles Hindernde und Belastende der Erde oder dem Wind und du kannst in eine „leichtere“ Zukunft gehen.
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